Rehkitz

Rehkitz

Sonntag, 25. Januar 2015

Kochbuch Rezensionen Teil 2

Nun geht es weiter mit Kochbuch-Rezensionen ;-)

Das OX-Kochbuch #5 von Kochen ohne Knochen

Leseprobe? Hier klicken
Vor ca. acht Jahren bekam ich das OX-Kochbuch Band 1 geschenkt. Was mir gleich ins Auge fiel: sehr, sehr viele Rezepte und keine Bilder. Aber dafür gibt es zu jedem Gericht eine musikalische Empfehlung. Seither hat sich nicht verändert; Nur dass Band 5 ausschließlich nur vegane Rezepte enthält und es dazu das ein oder andere Bild zu finden ist.
Ich bin ein riesiger Kochen ohne Knochen Fan, denn u.a. wird hier, wie auch bei „Vegan lecker lecker!“, auf Schickimicki Zutaten verzichtet. Man findet ebenfalls tolle Gerichte auch für den kleinen Studentengeldbeutel. Mein Highlight sind die Tomaten-Kräuter Muffins. Die kamen bisher überall sehr gut an und selbst die Omnis fragten mich schon, wann ich eine neue Ladung backen würde.

Dieses Buch ist ein Must-have für alle Kochfanatiker und all diejenigen, die es noch werden möchten.

schwäbischer vleischsalat <3
Süßkartoffeln  mit Mangold




































Nun zu zwei Kochbüchern, die mich etwas enttäuscht haben:

The Lotus and the Artichoke von Justin P. Moore

„Vegane Rezepte eines Weltreisenden“ hörte sich sehr gut an. Hierbei sind die Rezepte dazu noch den Kontinenten zugeordnet: Amerika, Asien, Afrika, Europa. Ich suchte mir zunächst aus der Homepage ein Rezept aus. „Artischocken mit Zitrone & Knoblauch und Tomaten-Quinoa“ 
Es wurde gleich zu einem meiner Lieblingsgerichte und ich kaufte sofort das Lotus Buch. Was sich nach einer tollen kulinarischen Reise anhörte, entpuppte sich leider zu einer Enttäuschung. Nicht nur, dass die Zutaten eher für einen größeren Geldbeutel geeignet sind, auch sonst habe ich das Gefühl, dass hier wahllos mit verschiedenen Gewürze experimentiert wurde um dem Ganzen einen exotischen Touch zu geben. Der Sesam-Ingwer-Tofu war das Schrecklichste, was ich jemals gegessen habe. Sojasoße und Zitronensaft sollten niemals verheiratet werden, wenn man nicht etwas essen möchte, was an Erbrochenes erinnert. Der gehypte kalte Spinat mit Sesamsoße war auch nicht mein Ding. Ich habe mich danach entschieden weniger von den Gewürzen zu benutzen und die Rezepte etwas abzuändern. Dann waren die restlichen Rezepte, die ich ausprobiert habe ok. Aber auch nichts Besonderes. Echt schade.

La Veganista von Nicole Just

Ich habe aus Erfahrung die These aufgestellt, dass je schöner ein Buch gestaltet ist desto schlechter die Rezepte. Das könnte daran liegen, dass man eher auf wundervoll gestaltete Bilder reinfällt und automatisch denkt „Boah das sieht toll aus. Schmeckt bestimmt auch so toll“.
La Veganista ist ein wirklich ästhetisches Kochbuch. Wenn man lernen möchte wie man seinen Teller am Besten in Szene setzt, ist dieses Buch perfekt!
Aber ist ja alles auch Geschmackssache. Ich bin mit dem Rouladenrezept nicht ganz zufrieden. Sojasoße hat da wirklich nichts zu suchen (werde demnächst mein altbewährtes Rouladenrezept hochladen). Rahmwirsing mit Räuchertofu war nichts Besonderes und den gedünsteten Pak-Choi konnte ich nicht essen. Ungenießbar! Dabei hasse ich es Lebensmittel wegzuwerfen. Es ist nicht nur dieser Wahn Sojasoße überall reinzuknallen, auch die Zusammenstellung und die Maße der Zutaten passen einfach nicht zusammen. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass es Leute gibt, die so etwas mögen. Aber ist nicht für jeden Geschmack geeignet.
  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen